Ein Ausblick auf das intelligente Laden von Elektrofahrzeugen in Europa

30. Mai 2022
intelligentes EV-Laden

Anfang Mai gaben die von Statista veröffentlichten Statistiken einen Einblick in das, was vielleicht den Grundstein für eine der wichtigsten Strategien der EU-Kommission zur Erreichung ihrer Netto-Kohlenstoffemissionsziele gelegt hat.

Aus den Statistiken geht hervor, dass der europäische Verkehrssektor ab 2020 insgesamt für 15 % der weltweiten Verkehrsemissionen verantwortlich sein wird. Mehr noch: 27 % dieser Emissionen stammen aus dem Straßenverkehr. Aufgeschlüsselt nach Pkw und leichten Nutzfahrzeugen tragen diese zu etwa 12 % bzw. 2,5 % zu den gesamten Treibhausgasemissionen in Europa bei.

Die vorangegangene Entwicklung dieser Zahlen hat die Kommission wahrscheinlich dazu veranlasst, ihre CO2-Emissionswerte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge festzulegen.

Funktioniert es? 

Vielleicht. 

Eine neue Studie zeigt, dass E-Fahrzeuge bis 2030 80 % und bis 2050 100 % der gesamten Fahrzeugnachfrage in Europa ausmachen werden. Darüber hinaus sind die CO2-Emissionen im EU-Verkehrssektor zwischen 2019 und 2020 um 7 % gesunken. 

Während diese Prognosen auf die Möglichkeit eines raschen Fortschritts beim gesellschaftlichen Beitrag zur Dekarbonisierung Europas hindeuten, blieb die Frage, wie die Netzbetreiber die möglicherweise hunderte Millionen E-Fahrzeuge verwalten würden, bis zur Einführung des intelligenten Ladens von E-Fahrzeugen im Dunkeln.

Intelligentes Laden von Elektrofahrzeugen in Europa

Als das Hivepower Flexo Smart Charge für E-Fahrzeuge eingeführt wurde, haben wir ausführlich über diese bahnbrechende Technologie diskutiert und darüber, warum sie für die Nachhaltigkeit der europäischen Stromnetze von zentraler Bedeutung ist. Kurz gesagt: Intelligentes Laden von E-Fahrzeugen bringt saubere Verkehrssektoren in ganz Europa und kohlenstoffarmen Strom in Einklang. 

Das Interessante daran ist jedoch, dass neben der technischen Erleichterung, die Smart Charging für die nationalen Stromnetze in Europa bedeutet, das Wachstum dieser Technologie mit einem voraussichtlichen kommerziellen Beitrag für die europäischen Volkswirtschaften einhergeht, auf den wir im weiteren Verlauf dieses Blogbeitrags eingehen werden.

Wachstum und aktuelle Trends beim intelligenten Laden von Elektrofahrzeugen in Europa

Ein Teilbereich des intelligenten Ladens ist das bidirektionale Laden vom Fahrzeug zum Netz (V2G). Bei diesem Lade-/Entladevorgang wird Strom aus dem Netz an das Elektrofahrzeug und ungenutzter oder überschüssiger Strom vom Elektrofahrzeug zurück an das Netz übertragen.

Die Entwicklung von V2G und damit des intelligenten Ladens geht auf das Jahr 2012 oder vielleicht sogar noch länger zurück. Die ultimativen Ziele von V2G sind die Verbesserung der Stromspeicherung, die Unterstützung einer bequemen Umverteilung von Strom und die Einsparung von Betriebskosten im Netz sowie von Kosten für das Laden von Elektrofahrzeugen.

Diese Vorteile waren der Grund für die Gründung einiger V2G-Initiativen in Europa:

  • Das Parker-Projekt in Dänemark (2016).
  • Re-dispatch-Projekt in Deutschland (2018).
  • City-zen Smart City Projekt in den Niederlanden (2014).
  • Projekt "Smart Solar Charging" in den Niederlanden (2014).
  • Grid Motion-Projekt in Frankreich (2017).
  • Projekt Network Impact im Vereinigten Königreich (2018).

Kosten für das Laden von Elektrofahrzeugen in Europa

Daten der Europäischen Beobachtungsstelle für alternative Kraftstoffe (EAFO) und des Europäischen Verbands der Automobilhersteller (ACEA ) geben einen Einblick in die Kosten für das vollständige Aufladen eines Elektroautos ab 2021. Im Folgenden werden die zehn teuersten und die zehn billigsten Länder aufgeführt.

Die teuersten Länder für das Laden von Elektrofahrzeugen in Europa

Land - Gebührenerhebung (Euro)

  1. Deutschland - 19.02
  2. Dänemark - 17,71
  3. Belgien - 17.45
  4. Irland - 15.08
  5. Spanien - 13,99
  6. Italien - 13,91
  7. Vereinigtes Königreich - 13,77
  8. Zypern - 13,33
  9. Portugal - 13,25
  10. Liechtenstein - 13,22

Die günstigsten Länder für das Laden von Elektrofahrzeugen in Europa

Land - Gebührenerhebung (Euro)

  1. Ukraine - 2,91
  2. Kosovo - 3,78
  3. Serbien - 4,61
  4. Nordmazedonien - 4,81
  5. Bosnien und Herzegowina - 5,44
  6. Türkei - 6,22
  7. Bulgarien - 6,23
  8. Ungarn - 6,44
  9. Moldawien - 6,67
  10. Estland - 7,72

Geschäft und Wirtschaft des intelligenten Ladens von Elektrofahrzeugen in Europa

Laut einem von IMPROVED Corporate Finance und der P3 Group gemeinsam verfassten White Paper hat der Markt für intelligentes Laden von Elektrofahrzeugen in Europa bis 2021 einen Marktwert von 29 Millionen Euro. Der größte Teil dieses Wertes entfällt auf das V1G-Laden. Es wird erwartet, dass dieser Wert bis 2025 auf 913 Millionen Euro ansteigen wird.

Angesichts des jüngsten weltweiten Wachstums des intelligenten Aufladens von Elektrofahrzeugen und der Tatsache, dass Europa zu den führenden Akteuren bei der Einführung dieser Technologie gehört, wird für Europa bis 2030 ein jährlicher Zusatzumsatz von 5 Milliarden Euro prognostiziert. Diese Prognosen bringen uns dazu, die besten Investitionsmöglichkeiten für intelligentes Laden von Elektrofahrzeugen in Europa zu untersuchen.

Investitionsmöglichkeiten rund um das intelligente Laden von Elektrofahrzeugen in Europa

Das Tempo, mit dem die Elektromobilität in Europa voranschreitet, und die Aussichten auf eine Übernahme, die das intelligente Laden auf der Grundlage der von uns erörterten Daten verspricht, haben interessierten Akteuren im Energiebereich die Tür zu neuen Möglichkeiten geöffnet. Hier sind einige Investitionsmöglichkeiten, die Investoren in Betracht ziehen könnten:

1. Besitzen Sie Ihre V2G-Aktien

Der weltweite Markt für V2G-Technologien, der im Jahr 2021 etwa 1,77 Milliarden US-Dollar betrug, wird bis 2027 voraussichtlich auf 17,43 Milliarden US-Dollar ansteigen, wobei Europa eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 46,06 % verzeichnet. Wenn es jemals einen perfekten Zeitpunkt gab, um in V2G-Aktien zu investieren und an diesem Boom teilzuhaben, dann ist es jetzt.

2. Verkaufen Sie Energie über Ihre EV-Flotte

Das bereits erwähnte Weißbuch berichtet, dass das bidirektionale Laden für den größten Anteil der Umsatzaussichten verantwortlich sein wird. Für das intelligente Laden von Elektrofahrzeugen in Europa wird bis 2030 ein Marktwert von 5 Milliarden Euro prognostiziert, wobei das bidirektionale Laden der Dreh- und Angelpunkt ist.

Mit bidirektionalem Laden sparen Sie Wartungskosten für Ihren Fuhrpark und erzielen beträchtliche Einnahmen, indem Sie Ihre E-Fahrzeuge als riesige Stromspeicher nutzen und gleichzeitig ihre spezifischen Funktionen erfüllen.

3. In Ladestationen investieren

DieErgebnisse der ACEA zeigen, dass Europa sein Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % zu reduzieren, nicht erreichen kann:

  • Es werden bis zu 6,8 Millionen öffentliche Ladepunkte benötigt.
  • Wöchentlich müssen etwa 14.000 öffentliche Ladepunkte installiert werden, statt wie bisher 2.000 pro Woche.
  • Für Autos werden etwa 184 Ladepunkte pro 100 km benötigt.
  • Für Busse werden 56.000 Ladepunkte und für Lkw 279.000 Ladepunkte benötigt.

Durch die Investition in diese dringend benötigten Ladesäulen können Sie ein hohes Einkommen erzielen und Ihr Unternehmen mit intelligentem EV-Charging sogar von überall aus genau überwachen.

4. Holen Sie sich das Hivepower Flexo Smart Charge für E-Fahrzeuge.

Als Flottenmanager und/oder Automobilhersteller benötigen Sie nachhaltige Methoden, die Ihnen helfen, Ihre E-Fahrzeuge effektiv zu verwalten und die Integrität Ihres Unternehmens auf kostenfreundliche Weise zu schützen. 

Das Hivepower Flexo Smart Charge hilft Ihnen, diese Probleme zu lösen und bietet Ihnen die Möglichkeit, jährlich 1.000 Euro pro E-Fahrzeug zu verdienen. Als Flottenbesitzer, der etwa 80 E-Fahrzeuge verwaltet, können Sie am Ende des Jahres 80.000 Euro mit nach Hause nehmen, indem Sie einfach unsere intelligente Ladeplattform nutzen.

Zusammengefasst

Der wirtschaftliche Vorteil, den das intelligente Laden mit sich bringt, ist eine Eigenschaft, die im EU-Energiesektor nur selten diskutiert wird. Und der interessantere Aspekt dabei ist, dass von den geplanten Energieakteuren kein großes technisches Know-how verlangt wird. 

Das Bestreben der EU, ihre Klimaneutralitätsziele rechtzeitig zu erreichen, macht es auch für jeden, der finanziell dazu in der Lage ist, einfacher, in den Markt einzusteigen und Chancen zu ergreifen, ohne das Risiko von Verlusten durch Wettbewerb und staatliche Eingriffe eingehen zu müssen.

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